In 34 Tagen
Vortragsabend im Landeshauptarchiv
Die „Romika-Schuhfabrik Aktiengesellschaft“ in Gusterath-Tal geriet nach 1933 als „nichtarische Firma“ in das Visier der nationalsozialistischen Machthaber. Die überwiegend jüdischen Anteilseigner wurden gezielt aus dem Unternehmen gedrängt und das Betriebsvermögen durch eine Auffanggesellschaft unter neuer Leitung übernommen. Nach dem Krieg versuchten die früheren jüdischen Inhaber bzw. ihre Erben vergeblich, in einem Restitutionsprozess die Kontrolle über die Romika zurückzuerlangen. Der Vortrag von Prof. Dr. Hans-Friedrich Müller beleuchtet sowohl die scheinlegale Enteignung der Aktionäre durch das NS-Regime als auch die juristische Aufarbeitung der Arisierung in der Nachkriegszeit im Rahmen der „Wiedergutmachung“.
Wir freuen uns, Sie zu dieser Veranstaltung einladen zu dürfen! Bei einem Glas Wein wird sich die Möglichkeit für intensiven Austausch und Gespräch ergeben.
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