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„Cyrano de Bergerac“ – Tragikomödie nach Edmond Rostand

In einer Aktualisierung von Martin Crimp · Deutsche Fassung von Ulrich Blumenbach und Nils Tabert

Die Schauspieleröffnung im Theaterzelt ist eine wahre Ode an die Sprache und an den spritzigen Wortwitz. Denn der britische Dramatiker Martin Crimp katapultiert Edmond Rostands Versstück mit seiner brillanten Aktualisierung fulminant humorvoll und poetisch ins 21 Jahrhundert.

Cyrano ist ein Draufgänger, dessen Fechtkunst gefürchtet ist. Doch schärfer als sein Degen ist seine Sprachgewandtheit, mit der er Worte in schlagfertigen Witz oder in zärtliche Poesie verwandelt. Er liebt die schöne, kluge Roxane, rechnet sich aber wenig Chancen bei ihr aus, da ein Handicap ihn quält: seine übergroße Nase. Als Roxane sich in den schönen, aber sprachlich wenig talentierten Kadetten Christian verliebt, eilt Cyrano ihm zur Hilfe und schreibt Roxane die wunderschönsten Liebesbriefe.

Auch souffliert er Christian, wenn dem, im Kontakt mit Roxane, wie so oft die Worte fehlen. Nach und nach verirren sich die drei im Labyrinth von Liebe, Täuschung, Verkennung und Leid. Als Cyrano und Christian schließlich in einen Krieg abkommandiert werden, gibt Cyrano ein Versprechen an Roxane: aufzupassen, dass dem geliebten Mann kein Leid geschieht. Doch ein Krieg ist schmutzig und hart, er zerstört die Poesie und führt die Welt in die Prosa – und das gilt leider immer und überall, zu allen Zeiten, im Theater und in der Realität.

Martin Crimps Neufassung des Versromans aus dem 19. Jahrhundert wurde von der Presse als ein Befreiungsschlag gefeiert: „Sie entstaubt Rostands Versdrama und zeigt, was es heißt, lebendig zu sein. In diesen mitreißenden Abend muss man sich einfach verlieben.“ (Daily Telegraph) CYRANO DE BERGERAC

· Tragikomödie nach Edmond Rostand

· In einer Aktualisierung von Martin Crimp

· Deutsche Fassung von Ulrich Blumenbach und Nils Tabert

· Inszenierung: Caro Thum

· Bühne: Wolf Gutjahr

· Kostüme: Sara Kittelmann

· Musik: Lukas Kindisch

· Kampfchoreografie: Eduard Bursa

· Dramaturgie: Juliane Wulfgramm

· Licht: Christofer Zirngibl

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Oktober 2024
November 2024

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