Vortrag zum Thema Riesling und Zeltingen-Rachtig
Im Jahr 1786 erließ der Kurfürst von Trier eine Anordnung an der Mosel den Riesling anzubauen. Dies war eine kulturelle Wende im Weinbau: von der Quantität zur Qualität. Diese begann bereits um 1765 und hatte sich gegen Widerstand, Skepsis und vor allem Zukunftsängste durchzusetzen. Alles Neue bringt Zweifel, Unsicherheit, Risiko, Wagnis, ein Prozess in die Ungewissheit. Die Mosel hat es geschafft, ein wichtiger Schritt, von dem wir in den Moseldörfern noch heute profitieren.
Wie dies gelang soll bei dem Vortrag Schwerpunkt sein. Zeltingen-Rachtig spielt zu dieser Zeit eine besondere Rolle, als Enklave des Kurfürstentums Köln. Was dies für die Bürger bedeutete soll aus soziologischer Sicht in einer lustigen Geschichte erzählt werden, die wiederum deutlich macht wie die Bürger die hohen Herren an der Nase packten.
In Zeltingen befand sich die einzige Flussmühle unserer Region, wie funktionierte sie? Warum gerade in Zeltingen?
Wer Lust auf eine Reise in die Vergangenheit von Zeltingen-Rachtig hat, sollte sich den Abend nicht entgehen lassen. Die Begehrlichkeit des Kölner Adels richtete sich auf die guten Lagen in Zeltingen, die des Deutschen Ordens nach Rachtig.
Aus diesem Grunde wollen wir die hervorragende Qualität der Weine auch damit ehren, dass an diesem Abend für den Schriftzug „Zeltinger Sonnenuhr“ eine Spende möglich ist. Das Einzigartige soll benannt sein.
Lesung und Informationen: Aloys Leyendecker, Piesport, international tätiger Familienberater, Autor des Buches: RIESLING Auferstehung. Der steinige Weg des Rieslings an der Mosel.
Eintritt frei, mit der Bitte um eine Spende für den Schriftzug „Zeltinger Sonnenuhr“