Ein Klassiker für die ganze Familie
Im Haus des Besenbinders Peter und seiner Frau Gertrud herrscht bittere Armut. In der Vorfreude auf ein ausnahmsweise ordentliches Abendessen spielen und tanzen die Kinder Hänsel und Gretel und vergessen dabei die ihnen aufgetragene Arbeit. Die Mutter schickt sie zur Bestrafung zum Beerensuchen in den Wald. Doch bald wird es dunkel und sie finden den Heimweg nicht mehr. Verängstigt schmiegen sie sich aneinander und schlafen schließlich ein, von vierzehn Engeln bewacht. Am Morgen entdecken sie das mit Kuchen und Zuckerwerk bedeckte Häuschen der Knusperhexe, wovon sie begeistert naschen. Augenblicklich erscheint die Hexe, verzaubert beide Kinder und sperrt Hänsel zum Mästen in einen Käfig. Durch Gretels List verhindern die Kinder, selbst gebacken und zu Lebkuchen zu werden. Die Geschwister sind gerettet, aber auch die anderen Kinder, die die Knusperhexe schon zuvor verzaubert hatte. Der Besenbinder und seine Frau finden schließlich Hänsel und Gretel im tiefen Wald und schließen ihre Kinder erleichtert in die Arme. „Hänsel und Gretel“ ist eine spätromantische Oper, die 1893 in Weimar uraufgeführt wurde. Es war eine umjubelte Premiere für Engelbert Humperdinck und seine Schwester Adelheid Wette, die das Libretto nach dem Märchen aus der Sammlung der Brüder Grimm verfasst hatte. Einem beherzten Biss in dieses musikalische Gebäck haben seither Generationen von Kindern ihre erste Begegnung mit dem Musiktheater zu verdanken – oft Ausgangspunkt für eine lebenslange Freundschaft mit der Zauberwelt der Oper. HÄNSEL UND GRETEL – Märchenoper von Engelbert Humperdinck · Musikalische Leitung: Marcus Merkel · Inszenierung: Anja Nicklich · Bühne: Antonia Mautner Markhof · Kostüme: Carolin Quirmbach · Dramaturgie: Andreas Wahlberg · Choreografie Kinderballett: Sara Cocker · Einstudierung Kinderchor: Wolfram Hartleif · Licht: Michael Reif · mit: Christoph Plessers, Monica Mascus, Haruna Yamazaki, Katarzyna Wtodarczyk, Annika Gerhards, Hannah Beutler, Sebastian Haake und Hana Lee