In 2 Tagen
Ein wunderbares Puppentheater von Michael G. Bauer
Der australische Autor Michael Gerard Bauer entwirft mit „Nennt mich nicht Ismael“ ein Plädoyer für die Macht der Sprache und die Lust an intellektueller Herausforderung. Und er lässt uns alle mitleiden und -fiebern, wenn Ismael am Ende dort steht, wo er nie, nie, nie hinwollte: auf dem Rednerpodest.
Beschreibung: Ein saublöder Name! Aber als ob Ismael mit seinem Vornamen nicht schon genug gestraft wäre, hat ihn auch noch der unausstehliche Barry Bagsley zum Lieblingsmobbingopfer auserkoren. Ismaels Strategie gegen Spott und Angriffe: unsichtbar machen, bloß nicht auffallen.
Erst als der kleine, schmächtige Scobie neu in die Klasse kommt, ändern sich die Dinge. Denn Scobie hat vor nichts und niemandem Angst. Und er gründet einen Debattierclub. Bevor Ismael sich wegducken kann, ist er schon Mitglied und sieht Peinlichkeiten und Demütigungen einer ganz neuen Dimension auf sich zukommen. Aber er trifft auch die wunderbare Kelly Faulkner und erlebt aus nächster Nähe mit, wie ein Debattierteam aus lauter Sonderlingen nach und nach zu Höchstform aufläuft.
Der australische Autor Michael Gerard Bauer entwirft mit „Nennt mich nicht Ismael“ ein Plädoyer für die Macht der Sprache und die Lust an intellektueller Herausforderung. Und er lässt uns alle mitleiden und -fiebern, wenn Ismael am Ende dort steht, wo er nie, nie, nie hinwollte: auf dem Rednerpodest.
Durch den im Titel platzierten Hinweis auf den Roman „Moby Dick“ – dessen erster Satz lautet „Nennt mich Ismael“ – wird thematisiert, dass Rache die falsche Strategie ist, sondern dass gegensätzliche Positionen dazu auffordern, den eigenen Standpunkt selbstbewusst zu vertreten.
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