Der Aufstieg Triers

Trier – einst eine Weltstadt!

Wusstest du schon, dass von Trier aus die Hälfte des Römischen Reiches regiert wurde? Von Schottland bis Marokko reichte die Macht der Kaiser, die in Trier residierten!
Unter Kaiser Augustus entstand um 17/18 vor Christus die erste Moselbrücke in der Trierer Talweite und mit ihr eine neue Metropole: Augusta Treverorum. Ihr symmetrisches Straßenraster, das neue Stadtzentrum (Forum) und die Bebauung in Karrees erfolgt nach einem einheitlichen Schema, das auf alle neu gegründeten römischen Städte angewandt wurde. Auch für Architektur und Kunst gab es Vorlagen.

Im 2. Jahrhundert stieg Trier zum Verwaltungssitz der Provinz Gallia Belgica auf und erhielt die höchsten Stadtrechte. Damit entwickelte sich die Metropole zu einem überregional bedeutenden Wirtschaftszentrum, das weithin ausstrahlte. Auch die Porta Nigra stammt aus diesem Jahrhundert. Sie war eines von fünf Toren in einer gewaltigen Stadtbefestigung, die eine Fläche von 285 Hektar umfasste. Das war mehr Stadtfläche als von den antiken Städten Köln, Mainz und Metz zusammengenommen, und sie wurde nie ganz bebaut. Welch ein Selbstbewusstsein! Und was für ein Wohlstand.

Um 300 wurde die Stadt sogar zur Kaiserresidenz ausgebaut und damit noch prächtiger. Nicht nur die kaiserliche Familie und ihr Hofstaat kamen nach Trier, sondern auch ranghohe Beamte, berühmte Gelehrte und Philosophen, Bischöfe und Kirchenväter. Die Bevölkerung war bunt gemischt aus Einheimischen, Römern, Germanen und Orientalen. Und da eine solche Weltstadt bestens versorgt werden musste, profitierte auch das weite Umland. Sieh dir nur die prachtvollen Landgüter an, die überall gebaut wurden, die Kelteranlagen in den noch heute besten Weinlagen, die aufwendigen Grabdenkmäler und eindrucksvollen Tempelanlagen sowie die einst quirligen Straßensiedlungen an den großen Fernstraßen.

Eine antike Metropolregion der Superlative.

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