Den Auftakt gestalten „Karl Heinz Steffens & Friends“ am Dienstag, 29. April. Der in Wittlich aufgewachsene Musiker ist heute Dirigent des „Norrköping Symphony Orchestra“ und war zuvor gefeierter Solo-Klarinettist unter anderem bei den Berliner Philharmonikern. Die Klarinette spielt Karl-Heinz Steffens natürlich auch weiterhin, als Kammermusiker, privat mit Freunden – und in diesem herausragenden Ensemble, das zum ersten Konzert der Festivalsaison ins Kloster Machern einlädt.
Die aus Trier stammende Blockflötistin Lea Sobbe spannt mit ihrem Programm einen Bogen von den Traditionen des Barockzeitalters bis zur Klangsprache des 20. Jahrhunderts. Sobbe verbindet historische Aufführungspraxis mit neuer Musik und freien Improvisationen. Ob bei internationalen Festivals wie dem „Lucerne Festival“ oder dem „Laus Polyphoniae“ in Antwerpen: Ihre künstlerische Vielseitigkeit macht sie zu einer Ausnahmeinterpretin auf ihrem so oft unterschätzten Instrument. Am Samstag, 3. Mai, konzertiert sie um 19.30 Uhr in der Heilig-Geist-Kirche in Bernkastel-Kues gemeinsam mit dem Cembalisten Josef Laming.
Klarinette, Violoncello und Klavier sind als Instrumentenbesetzung in der klassischen Musik eher eine Rarität, inspirierten Komponisten jedoch zugleich zu großartigen Meisterwerken. Pablo Barragán, Tanja Tetzlaff und Boris Kusnezow eröffnen ihr Konzert am Sonntag, 4. Mai, mit Beethovens berühmtem „Gassenhauer“-Trio. Im Trio des italienischen Komponisten Nino Rota kommt die wunderbare Vielfalt der Klarinette besonders zum Vorschein. Weiter erklingen Jörg Widmanns „Nachtstück“ und das Klarinettentrio op. 114 von Johannes Brahms. Beginn ist um 17 Uhr im Kloster Machern.
Ihr Programm „Rhythm & Trance“ reicht von der Klassik bis in die Moderne, von Bach bis Ligeti: Die englische Cellistin Anna Carewe und ihr deutscher Duo-Partner Oli Bottam Vibraphon wollen sich stilistisch keine Grenzen auferlegen. Am Mittwoch, 7. Mai um 19.30 Uhr in Kloster Machern greifen sie bekannte Komponisten auf, geben sich den Raum für Improvisationen und verweben so Genres und Epochen.
Nicht nur die Fans klassischer Kammermusik dürfen sich mit dem vision string quartet (Freitag, 9. Mai, 19.30), dem Quartetto di Cremona (Samstag, 10. Mai, 19.30) und dem Goldmund Quartett (Sonntag, 11. Mai, 17.00) auf ein Gipfeltreffen dreier hochkarätiger Streichquartette freuen, die ein gesamtes Festival-Wochenende gestalten werden. Mit exquisitem Spiel interpretieren sie die großen klassischen Werke der Streichquartett-Literatur ebenso, wie Kompositionen der Romantik und der Moderne. Das vision string quartet lässt diese Werke auf Arrangements aus Jazz, Pop und Rock treffen und stellt mit eigenen Kompositionen seine Songwriter-Qualitäten unter Beweis. „Wir wollen zeigen, dass Klassik nicht diese 200 Jahre alte, angestaubte Musik ist, sondern, dass man auch Neues schreiben kann – auf den klassischen Instrumenten“, so die vier Künstler.
„Mit unserem Konzertreigen wollen wir Kloster Machern zum 40. Jubiläum nicht nur besonders würdigen, sondern den Ursprungsort des Festivals gleichzeitig zum musikalischen Hotspot dieser Region machen“, sagt Intendant Tobias Scharfenberger. „Unsere Idee ist es, über den Zeitraum von gut zweieinhalb Wochen für unsere Gäste ein echtes Festival-Feeling zu kreieren.“
Das komplette diesjährige Programm gibt es auf der Website https://www.moselmusikfestival.de. Eintrittskarten und der Jubiläumskatalog können über das Festivalbüro (Telefon 06531-500095 und per Mail an info@moselmusikfestival.de) bestellt werden.
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