Die Cochemer Reichsburg

Märchenschloss eines reichen Berliner Bürgers

 
Das alles überragende Wahrzeichen von Cochem ist seine märchenhafte Reichsburg, ein altes Symbol für Macht und Ansehen. Ihr vorläufiges Ende kam mit dem Schwarzpulver und den Franzosen, die im Pfälzischen Erbfolgekrieg eine Politik der verbrannten Erde betrieben.

Es gäbe auch heute nur eine Ruine, wäre nicht der Berliner Kommerzienrat Louis Ravené gewesen. Als Unternehmer war er am Bau der militärisch wichtigen Eisenbahnlinie Koblenz - Metz beteiligt und sah in der Reichsburg ein Domizil seiner Kragenweite. Der Wiederaufbau erfolgte durch die angesehenen Bauräte Hermann Ende und Julius Carl Raschdorff.
 

 
1877
feierte man die Einweihung der Burg gleichzeitig mit der Befahrung des Kaiser-Wilhelm-Tunnels im Tal. Beim Festbankett im Rittersaal fehlte allerdings die junge Ehefrau Ravenés. Sie war Hauptakteurin in einem Ehebruchskandal, der durch Theodor Fontane in die Literaturgeschichte einging: „L‘Adultera“ wurde sein erster Berliner Gesellschaftsroman, und da das Happy End beim Publikum keinen Beifall fand, schrieb er einen neuen: „Effie Briest“.

Schau´ dir die Märchenburg von Louis Ravené doch einmal an!

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