- Macken
Im Jahre 1910 finden wir in der Gemeindechronik von Macken Notiz: „In dem Walde ober dem Dorfe wurde aus Gemeindemitteln an Stelle einer alten Kapelle eine Neue in Bau genommen.” Nach den Angaben älterer Mitbürger soll es sich bei der alten Kapelle um ein größeres „Materl” (Altar mit kleinem Vorraum) gehandelt haben. Die neue und größere Kapelle wurde von der gläubigen Bevölkerung des Dorfes oft besucht; insbesondere von „in Hoffnung stehenden Frauen”, die für einen guten Verlauf der Schwangerschaft und für ein gesundes Kind beteten. Im Jahre 1980 wurde zum 70-jährigen Bestehen der „Brigitta-Kapelle” ein Fest gefeiert. Der Erlös wurde zur Anbringung neuer schmiedeeisener Gitter an den Fenstern verwendet. Im Jahre 1983 wurde die „Brigitta-Kapelle” als Kulturdenkmal unter Schutz gestellt. Im darauffolgenden Jahr wurden die Vorbereitungen für die Restaurierung, Trockenlegung und Instandsetzung der „Brigitta-Kapelle” in die Wege geleitet. Nahezu 1000 Arbeitsstunden leistete die Bevölkerung des Dorfes für die Restaurierung der „Kapelle am Wäldchen”. Und fleißige Hände aus der Nachbarschaft pflegen heute noch die schöne Kapelle am Ortsrand von Macken.
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