- Kasel
Keltisches Steingrab
Das Hünengrab "Drei Mörder" bei Bonerath/Holzerath
Keltisches Steingrab
In der Nähe der Straße Holzerath-Reinsfeld liegen in einem Lärchenwald drei große Quarzitblöcke. Sie tragen im Volksmund die Bezeichnung "Drei Mörder".
Dort, wo die Straße von Holzerath kommend den Waldrand erreicht, muß man etwa 100 m der Straße waldeinwärts folgen und dann rechts in eine kleine Schneise einbiegen. Nach wenigen Schritten sieht man die Quarzitblöcke ungeordnet nebeneinander liegen. Sie wurden offensichtlich von Menschenhand hierhin geschafft. Wenn auch bis heute eine eingehende archäologische Untersuchung aussteht, so darf man doch mit großer Sicherheit vermuten, daß es sich hier um ein zerstörtes Grab aus der Frühzeit der Besiedlungsgeschichte unseres Raumes handelt. Es ähnelt den Hünengräbern, wie sie in Norddeutschland anzutreffen sind. Diese Bestattungsweise ist in unserem Raum äußerst selten anzutreffen.
Ein zerstörtes Hünengrab? Drei zu Stein gewordene Mörder? Um die Gruppe von drei Quarzitblöcken im Osburger Hochwald bei Holzerath ranken sich unzählige Geschichten.
Form und Anordnung der Steinblöcke könnten auf ein von Menschenhand erschaffenes und heute zerstörtes keltische Steingrab hindeuten, wie sie überwiegend in Norddeutschland zu finden sind. Archäologische Untersuchungen, die die Ansammlung von Steinen zweifelsfrei als Hünengrab ausweisen würden, gab es bisher jedoch nicht.
Seit jeher hat die Gruppe von drei Steinen die Phantasie der Bewohner in den umliegenden Dörfern beflügelt. Die Quarzitblöcken wurden im Volksmund zu den "Drei Mördern", deren Herkunft in einer Sage in unzähligen Variationen beschrieben wird.
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