Für die Minderheit evangelischer Bürger in Cochem und Umgebung wurde 1892 der Grundstein für eine eigene Kirche gelegt - in der Oberbachstraße direkt gegenüber dem evangelischen Gemeindehaus, in dem seit der Gemeindegründung 1846 Gottesdienste gefeiert wurden.
Für die Minderheit evangelischer Bürger in Cochem und Umgebung wurde 1892 der Grundstein für eine eigene Kirche gelegt - in der Oberbachstraße direkt gegenüber dem evangelischen Gemeindehaus, in dem seit der Gemeindegründung 1846 Gottesdienste gefeiert wurden. Schon ein Jahr später konnte der erste Gottessdienst im neuen Kirchengebäude gefeiert werden. Möglich wurde dies vor allem durch die Unterstützung der Familie Ravené. Sie vermittelte auch den Auftrag zu Entwurf und Durchführung an das Berliner Architekturbüro, das die Wiedererrichtung der Reichsburg gerade abgeschlossen hatte. Die Gestaltung ist dem historisierenden Zeitgeschmack angepasst. Die Verglasung wurde bei einem Luftangriff 1945 zerstört. Im Chor sind neue Fenster (1967) nach dem Entwurf von Eugen Keller sehenswert. Im April 2020 hat eine dringend erforderliche Innenrenovierung begonnen.