- Kobern-Gondorf
130 m über der Mosel ragt der Koberner Schlossberg zwischen den tief eingeschnittenen Seitentälern von Hohesteinsbach und Eiligbach empor. Der schmale Gebirgsrücken hatte sich bereits früh als idealer Standort für den Bau einer Burganlage erwiesen, die später um eine zweite Burg ergänzt wurde. Zwischen Fluss und steilen Hängen hat sich der 980 n. Chr. erstmals urkundlich erwähnte Weinort Kobern entwickelt. Dessen Bebauung zieht sich bis in die Seitentäler hinauf und ist mittlerweile übergangslos mit dem südlich angrenzenden Ortsteil Gondorf verschmolzen. An den steilen Talflanken wird traditionell Weinbau betrieben.
er exponiert liegende Gebirgssporn strotzt vor kulturhistorischen Denkmälern und einer beeindruckenden Vielfalt wärmeliebender Pflanzen- und Tierarten. Die berühmte Matthiaskapelle, die vom Aussterben bedrohten Rotflügelige Ödlandschrecke und Zippammer oder viele geschützte Biotope stehen für einen wahren Leuchtpunkt der Artenvielfalt zum Thema „Schloss-Berge“.
Video:https://www.youtube.com/watch?v=u9lMT8qs1K4&t=1s
Hinweis: Mit der Initiative „Lebendige Moselweinberge“ fördert das Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Mosel die Artenvielfalt in den Weinbergen im Anbaugebiet Mosel. Dazu werden sogenannte Leuchtpunkte ausgezeichnet.
Tipp: Erkundung des Leuchtpunktes über den Wanderweg Tatzelwurmweg.