- Bernkastel-Wehlen
Die Geschichte des Friseurhandwerks auf kleinem Raum. An der Mosel in Bernkastel-Wehlen.
In fast 100 Jahren sammelt sich so einiges an... Viele gesammelte Friseurutensilien Rasiermesser, Onduliereisen, Wickel…. – zu schade für Keller und Speicher, zu viel für eine Vitrine. So entstand die Idee und Verwirklichung des Mini Friseur Museum.
Entstehungsgeschichte Ein alter Bedienplatz mit Schränken und Vitrinen wurden aufgebaut - Schnell füllte sich das Minimuseum Trockenhauben aus dem Jahr 1921 und von 1930 ein Dauerwellapparat mit Strom vor 1950, verschiedene Heisswellapparate Dauerwellwickel aus Holz Wickel aus Metall und Plastik, Lockwellwickel eine Haarschneidemaschine von der Wand hängend, diverse Handhaarschneidemaschinen von Hand betrieben ohne Strom und Akku, Rasiermesser, Rasierklingenschärfer, die ersten Haarschneidescheren und Effilierscheren Onduliereisen für aufs Feuer oder „neuere“ mit Wärmegeräten Blechkämmchen von 1946 und anderer Haarschmuck Haarnetze für Sie und Ihn, Bartnetze für nachts Bücher aus der dazugehörigen Bücherei....
Leerlaufzeiten im Salon füllte Kurt Krüger mit Haararbeiten. Da es anfangs noch kein Fernsehen gab, verbrachte er auch seine Freizeit damit. Er fertigte Perücken nach Maß für Kunden und für die Darsteller der Wehlener Theatergruppe und den Karneval. Ebenso erstellte er Glatzenperücken und Bärte, ein besonderes Highlight ist ein Bart für seinen Schwiegersohn G. Commes als Vater Abraham. Meterweise wurden Tressen für Haarteile und Zöpfe angefertigt. Aus Wirrhaar wurden Dutt und Knoten gemacht.
Durch Corona hatte auch Martha Commes ungewöhnlich viel Zeit und hat viele der Perücken wieder aufgearbeitet. Das Minimuseum mit seinen 10m² wurde immer voller. In den Kellerräumen befanden sich noch die alten handgefertigten Warenschränke und die Theke des Geschäftes, so wurde das Museum um einen Raum erweitert.
Frau Commes freut sich über jeden Besucher, erklärt gerne die diversen Gegenstände und weiß zu allem eine Geschichte!