- Kasel
Die Trinkwassertalsperre, die im Tal der Riveris errichtet wurde, versorgt seit 1958 die Stadt Trier mit Wasser aus dem Hochwald. Beeindruckend ist der 50 m hohe Staudamm, der maximale Staubeckeninhalt beträgt 5 Millionen m³. Sehr interessant sind die Führungen, die durch die Stadtwerke Trier kostenfrei angeboten werden. Bei Wanderern, Radfahrern oder Joggern ist der Talsperren-Rundweg äußerst beliebt.
Bau der Talsperre
Neue Wege wurden rund um das Staubecken angelegt. Sie sind für den Autoverkehr gesperrt und laden zu besinnlichen Spaziergängen ein. Unterhalb des Staudamms befindet sich ein Parkplatz, von hier aus bietet sich eine Rundwanderung an. Zwischen den Wegen und dem Stausee liegt eine bewachsene Schutzzone, um das Wasser vor Verunreinigungen zu bewahren. Baden und Wassersport sind nicht erlaubt.
Der Höhenunterschied zwischen der Talsperre und der Stadt ist so groß, dass das Wasser mit eigenem Gefälle fließt. Während die römische Wasserleitung entlang der Talflanken verlief, nimmt das Riveriswasser den kürzesten Weg und muss deshalb zweimal durch Stollen geleitet werden.
Der erste beginnt gleich bei der Talsperre und endet nach 1700 m im rechtsseitigen Hang des Ruwertals oberhalb Sommerau. Der Eingang des zweiten Stollens liegt auf der linken Ruwertalseite bei Gutweiler. Nach 1200 m wird das Wasser in der Nähe von Irsch in einer Erdleitung zur Filteranlage geführt, von wo aus das Wasser gereinigt in das städtische Wassernetz eingespeist wird.
Auch die Gemeinden der Verbandsgemeinde Ruwer werden heute überwiegend mit Trinkwasser aus der Riveristalsperre versorgt.
Technische Daten der Talsperre: Damm: 350.000 m3 Hang- und Talschotter, Dammhöhe: 50 m, 178 m Breite, Inhalt: 5 Mio. m3 Trinkwasser
Öffnungszeiten: frei zugänglich
Auf der Karte
Allgemeine Informationen
Öffnungszeiten
Eine Besichtigung der Talsperre ist nach Anmeldung für Gruppen möglich, Anfragen bitte an die Tourist Information.