- Cochem
Kaum zu glauben: In diesem Totentempel sind seit fast 2.000 Jahren originale Wandmalereien erhalten geblieben. Er bietet nicht nur einen schönen Blick auf das Moseltal.
Das Moseltal muss dicht besiedelt gewesen sein. So beschrieb es der römische Dichter und Gelehrte Ausonius vor 1.700 Jahren. Reiche Gutshöfe und die Wohn- und Arbeitsstätten des einfachen Volkes säumten die fruchtbaren Ufer. Schiffe befuhren die Mosel und transportierten Waren in die ganze Welt.
Ein Stück flussaufwärts findet man noch ein römisches Hügelheiligtum auf dem Calmont und ein Steinkammergrab in St. Aldegund. Auch in Nehren gab es wohl einmal einen großen römischen Gutshof. Es wurde Wein angebaut, wovon ein Stein einer römischen Kelter zeugt. Hoch über ihren alten Wohnhäusern und an einer wichtigen Römerstraße fanden reiche Römer - vielleicht sogar die Gutsbesitzer - ihre letzte Ruhestätte, mit einem herrlichen Blick über das Moseltal. Heute sind die beiden "Totentempel" rekonstruiert worden. In der linken Grabkammer sind die originalen Wandmalereien erhalten geblieben - was absolut erstaunlich ist. Sie können heute durch ein Fenster besichtigt werden. Das Dorf Nehren und der Doppelgrabtempel sind durch einen Themenweg verbunden. Eine Station auf den "Straßen der Römer".
Auf der Karte
Endertplatz 1
56814 Cochem
DE
Tel.: (0049)2671-6004 0
E-Mail: info@ferienland-cochem.de
Webseite: www.ferienland-cochem.de