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St. Rochus Kirche Bruch

  • Wittlich

1807/1808 wurde die Pfarrkirche gebaut. Von 1872 bis 1874 wurde die Kirche erweitert und erhielt ihr heutiges Aussehen. Sehenswert sind u.a. der Hochaltar (1908), die barocke Kanzel, der Beichtstuhl aus dem 18. Jahrhundert, die Pieta, die Nazarenerfenster und die Orgel.

Als Bruch 1805 zur eigenständigen Pfarrei erklärt wurde, lag es nahe, ein Gotteshaus zu bauen. Zwar existierte in Bruch die Burgkapelle, aber diese war im Privatbesitz. Eine Gemeindekapelle gab es nicht. In einer Zeit, als der Kirchenbau allgemein in ganz Deutschland zum Erliegen kam, begannen die Brucher 1807 mit dem Bau ihrer Pfarrkirche. Sie wurde von den Einwohnern aus Bruch und ihrem eigenen Vermögen gebaut, wie das Inventarium vom 28.10.1823 mit Stolz hervorhebt.  Die Gemeinde wählte für ihre Kirche eine felsige Anhöhe unterhalb des Galgenbergs. Seitdem thront die Kirche Sankt Rochus über einem großen Teil  des Dorfes. Bei der Kirche handelt es sich um einen einfachen Saalbau, dessen Mauerwerk größtenteils aus Bruchsteinen besteht. Für die Erweiterung in den Jahren 1872 bis 1874 gab es im Wesentlichen zwei Gründe. Zum einen wurde  die Kirche aufgrund der steigenden Bevölkerungszahl zu klein, zum anderen war der westliche Kirchengiebel baufällig geworden. Der einfache Saalbau wurde auf eine Länge  von ca. 31,30 m vergrößert und durch einen hohen, spitzen, von der Front abgerückten Glockenturm erweitert. Das Kircheninnere konnte im verlängerten Kirchenschiff, in der Seitenkapelle und auf der Empore mehr Besucher aufnehmen. An der Stelle, an der die Kirche erweitert wurde, befindet sich außen am Sockel ein Sandstein. Darauf zu lesen ist der Name eines der ersten Steinzeugtöpfer, die aus dem Westerwald nach Bruch kamen. Vor der Kirche befinden sich auf einem weiteren Sandstein Symbole des Töpferhandwerks. Diese Steine sollen an das damals in Bruch florierende Töpferhandwerk erinnern.
Weshalb die Brucher den Heiligen Rochus zu ihrem Schutzpatron ernannt haben, lässt sich nicht eindeutig zurückverfolgen. Anzunehmen ist, dass es damals „in“ war einen der beliebtesten Pestpatrone zu wählen. Sehenswert in der Kirche sind u.a.: der Hochaltar aus dem Jahre 1908, die barocke Kanzel aus dem Jahre 1816, der reich verzierte Beichtstuhl aus dem 18. Jahrhundert, die um das Jahr 1700 gefertigte Pieta, die von Pfarrer Schröder gestiftete Orgel, der Marienaltar und die rundbogigen Nazarenerfenster.



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