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"Artenvielfalt rockt die Mosel"

Käfer auf Schieferstein, Personen im Hintergrund
D. Ketz

Während der jährlichen „Woche der Artenvielfalt“ laden vom 2. bis 12. Mai 2024 mehr als 30 Exkursionen, Vorträge und Wanderungen ein, die heimische Flora und Fauna der Urlaubsregion Mosel mit allen Sinnen kennenzulernen.

Die steilen Schieferhänge und Weinbergterrassen der Mosel bieten günstige Bedingungen für den Anbau von Reben und sind gleichzeitig Lebensraum für wärmeliebende, teils sehr seltene Pflanzen und Tiere. Neben Uhu und Wanderfalke, der kleinen Zippammer und dem Apollo-Falter finden hier Hunderte von Arten ihren Platz.Besonders wohl fühlt sich die an der Mosel allgegenwärtige Mauereidechse, die in Deutschland auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten steht.

Während der jährlichen „Woche der Artenvielfalt“ laden vom 2. bis 12. Mai 2024 mehr als 30 Exkursionen, Vorträge und Wanderungen ein, die heimische Flora und Fauna der Urlaubsregion Mosel mit allen Sinnen kennenzulernen. Speziell geschulte Gästeführer begeben sich mit ihren Gästen auf die Spuren von Flora und Fauna in der Urlaubsregion Mosel, sammeln im Weinberg Kräuter für Kochkurse und folgen Schmetterlingen und Singvögeln durch die Reben. Eine perfekte Kombination von faszinierenden Einblicken in den Lebensraum seltener Pflanzen- und Tierarten und grandiosem Landschaftserlebnis bieten die Wanderungen zu den so genannten Leuchtpunkten der biologischen Artenvielfalt. Diese Hotspots verfügen über eine hohe Dichte der heimischen Tier- und Pflanzenwelt und zeigen eindrucksvoll deren charakteristische Lebensräume.  

Im Rahmen der Tour "Essbare Wildpflanzen" am 3. Mai in Treis-Karden entdecken Teilnehmer während eines Spaziergangs entlang des Moselufers kleine und große essbare Wildpflanzen - vom Gänseblümchen bis zum Lindenbaum - und erfahren, wie diese in den täglichen Speiseplan integriert werden können. Bei einer Schlenderweinprobe am 5. Mai wandern Teilnehmer über den Feuersalamander-Weg und Wechselkrötenteichen zum Fest "Faszination Krabaun" in Müden. Während der Klimawandel-Weinprobe im Weingut Klein in Traben-Trarbach erleben und genießen Gäste am 9. Mai Weine von klimarobusten Rebsorten.  Naturerlebnisbegleiterin Julia Molitor erläutert bei ihrer Gästeführung mit Verkostung durch den Piwi-Sortengarten am 12. Mai in Kinheim-Kindel anschaulich die nachhaltigen Zukunftsreben sowie den Aufbau und Funktion von Trittsteinbiotopen.

Bei einer offenen Weinprobe unter dem Motto "Bio (be-)greifbar machen!" - riechen - schmecken - fühlen im Weingut Karl Sonntag in Nittel präsentieren am 9., 11. und 12. Mai sieben BioWeingüter von Mosel und Saar ihre Weine. Die Winzer und Winzerinnen stehen dabei für jegliche Fragen rund um den Wein und seiner Produktion zur Verfügung. Die Teilnehmer sind eingeladen mehr über den ökologischen Weinbau zu erfahren, ihre Sinne zu sensibilisieren und anhand von Bodenprofilen und Saatmischungen den be-greifbaren Unterschied zum konventionellen Weinbau kennenzulernen. Alle Exkursionen zur Biodiversität sind im Veranstaltungskalender der Mosellandtouristik GmbH unter www.visitmosel.de/artenvielfalt-rockt abrufbar.                                                                    

Weitere Urlaubsinformationen: Mosellandtouristik GmbH, Kordelweg 1, 54470 Bernkastel-Kues, info@mosellandtouristik.de, www.visitmosel.de.

 

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